Unser Ziel:
regionale Energiewende bis 2030
Wenn man Umfragen glauben darf, ist die Klimakrise das wichtigste Problem der Menschheit: jetzt und für die kommenden Generationen. Wenn es um konkete Problemlösungen geht, stehen allerdings meist ganz andere Probleme an und die Klimakrise gerät in den Hintergrund. Das muss sich dringend ändern.
Wir sind der festen Überzeugung, dass eine Energiewende bis zum Jahr 2030 der Schlüssel dazu ist, die Pariser Klimaziele umsetzen zu können. Dazu gibt es viele Stimmen aus der Politik, der Wissenschaft oder auch aus dem journalistischen Bereich.
Wir wollen all diese Kräfte auf der lokalen Ebene bündeln und zusammenführen, Ideen austauschen und in die Praxis umsetzen. Gerne unterstützen wir die Initiativen für Balkonkraftwerke, Bürgersolarberatungen oder Energiegenossen-schaften, die gleiche Ziele verfolgen. Dabei arbeiten wir gerne mit jedem zusammen, der das ähnlich sieht. Das können Politiker sein, Stadtwerke, Wirtschaftsunternehmen oder andere Initiativen wie z.B. Fridays for Future.
Die Klimakrise ist jetzt
und wir können etwas tun.
Was wir alles tun können wollen wir hier auch gerne vorstellen.
Für uns steht dabei ganz vorne der Ausbau der erneuerbaren Energien. Dazu hilft es, einen echten Ökostrom-Anbieter auszuwählen, ein Balkonkraftwerk zu installieren, PV auf dem Dach oder eine Wärmepumpe einzubauen. Die Finanzierung einer großen PV-Anlage oder eines Windparks zu unterstützen. Sich einer der vielen Bürger-Energie-Genossenschaften anschließen. Ein Elektro-Auto anzuschaffen. Und klar: wir können hier in Deutschland etwas dazu tun. Unser Beitrag ist weder unwesentlich noch unwichtig. Aber wir sind auch nicht mehr führend. Gerade heute habe ich eine Meldung gelesen, die absolut Hoffnung macht. Inzwischen gibt es
sieben Länder auf der Welt, die ihre gesamte Stromproduktion mit erneuerbaren Energien leisten.
Deutschland ist nicht dabei. Es handelt sich um folgende Länder (aus Wikipedia):
Äthiopien 100 % 2023
Albanien 100 % 2024
Bhutan 100 % 2024
Demokratische Republik Kongo 100 % 2022
Island 100 % 2023
Lesotho 100 % 2022
Nepal 100 % 2023
Paraguay 100 % 2023
Zentralafrikanische Republik 100 % 2022
11 Norwegen 98,39% 2024
Eines der größten Probleme in der Zukunft wird die ausreichende Speicherfähigkeit sein. Im Sommer werden wir zunehmend einen Überschuss aus erneuerbaren Energien haben, auch nachts fehlt der Solarstrom.
Hier sehen wir als eine hervorragende Möglichkeit die Speicher der E-Autos zu nutzen. Die Technik dazu ist das bidirektionale Laden. Die Methode heißt auch Vehicle-to-Grid, also vom Auto zum Netz-Technik. Dazu bedarf es entsprechend ausgestatteter Fahrzeuge und die passenden Ladesäulen. In Europa hat jetzt die Firma Renault ein solches Fahrzeug auf den Markt gebracht. Hierin steckt ein ungeheures Potenzial, das zum einen dem Autobesitzer ein kleines Einkommen bescheren kann, das die Netzstabilität befördert und durch das Batteriemanagement auch die Lebensdauer des Akkus erhöht. Also ein Gewinn für alle Beteiligten.
Aber das ist nur eine der zukunftsfähigen Speichermethoden.